Nichts ist lästiger als Schimmel in der Wohnung. Einmal da, ist er oft nur schwer wieder loszuwerden – und das kann auf Dauer die Gesundheit gefährden. Damit es gar nicht so weit kommt, ist vor allem eines wichtig: Jetzt im Winter ausreichend zu heizen, damit die Räume und vor allem die Wände nicht zu sehr abkühlen und die Luftfeuchtigkeit nicht zu sehr ansteigt. Achten Sie darauf, dass die Temperatur nachts nicht unter 18 Grad, tagsüber nicht unter 19 bis 20 Grad fällt, das empfiehlt das Umweltbundesamt. Außerdem sollte regelmäßig gelüftet werden. Doch nicht nur das kann vorbeugend gegen Schimmel helfen, auch Pflanzen können praktische und schöne Helfer gegen Schimmel sein. Insbesondere diejenigen, die die Luft filtern, Feuchtigkeit reduzieren und so das Raumklima verbessern. Doch welche Pflanzen sind das genau? Ein Überblick:
So gemein, wie der Name es vermuten lässt, ist der Gemeine Efeu gar nicht – im Gegenteil: Er erweist sich sogar als äußerst hilfreich, denn er kann Verunreinigungen aus der Luft filtern – darunter auch luftgetragene Schimmelsporen. Am besten pflanzen Sie den Efeu in einen Hängetopf, denn er kann ganz schön lang werden. Diese Pflanze gegen Schimmel mag am liebsten einen hellen bis halbschattigen Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung. Außerdem sollte der Standort nicht zu nah an der Heizung oder an anderen Wärmequellen sein. Ansonsten gilt der Gemeine Efeu als anspruchslose Pflanze, die somit auch gut für Anfänger*innen geeignet ist. Beachten Sie jedoch, dass Efeu für Haustiere giftig ist.
Zu den Pflanzen, die gegen Schimmel vorbeugen können, zählt auch der Bogenhanf , der pflegeleicht und daher als Zimmerpflanze besonders beliebt ist. Auch diese Pflanze verbessert die Raumluft, da sie Schadstoffe aus der Luft filtert und dabei vor allem nachts noch Sauerstoff abgibt. Außerdem reduziert sie die Luftfeuchtigkeit im Raum, was wiederum vorbeugend gegen Schimmel helfen kann. Bogenhanf mag einen halbschattigen bis leicht sonnigen Platz im Raum. Gießen sollten Sie lieber zu wenig als zuviel, da Staunässe der Pflanze nicht guttut.
Tropisches Flair in der eigenen Wohnung? Palmen machen es möglich – und haben sogar noch positive Effekte auf das Raumklima. So nehmen sie durch ihre vielen Blätter jede Menge Feuchtigkeit auf und können so als Pflanze vorbeugend gegen Schimmel wirken. Besonders beliebte Palmenarten sind die Zwergdattelpalme , die Arecapalme oder die Ladypalme . Diese Sorten gedeihen auch wunderbar in Innenräumen und saugen dort das Kondenswasser auf.
Einblatt , auch bekannt als Scheidenblatt oder Friedenslilie, zählt ebenfalls zu den Pflanzen, die gegen Schimmel helfen können. Auch sie reinigt und entfeuchtet die Luft. Und dabei sieht sie auch noch gut aus: ihre weißen Blüten sind ein Hingucker in jedem Raum. Eine solche Pflanze braucht kein direktes Licht, um zu wachsen, deshalb ist sie auch im Badezimmer beliebt. Übrigens: Das Einblatt soll sogar gegen Rauchgeruch helfen. Für Haustierbesitzer ist diese Zimmerpflanze jedoch nichts, denn für Tiere ist sie giftig.
An seinen filigranen Wedeln lässt sich der Schwertfarn sofort erkennen. Auch diese Pflanze sorgt für ein gutes Raumklima und bringt ordentlich Grün in die eigenen vier Wände. Da das tropische Gewächs gerne feuchte Luft mag, ja diese regelrecht absorbiert, gedeiht es auch im Bad wunderbar – und wirkt so zugleich vorbeugend gegen Schimmel. Der Schwertfarn reinigt außerdem die Luft und kann Abgase aus dieser herausfiltern.
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