- Keine Auswahl - Annaberg Aue Auerbach Chemnitz Flöha Freiberg Glauchau Hohenstein-Ernstthal Marienberg Mittweida Oberes Vogtland Plauen Reichenbach Rochlitz Schwarzenberg Stollberg Werdau Zschopau Zwickau
Ihre Vorteile auf einen Blick finden Sie hier.
Ein rabiates Stutzen befördert bei vielen Pflanzen Wachstum und Kraft - Doch bei einigen ist Vorsicht geboten
"Er dient der Pflanzengesundheit", sagt Andreas Höfer vom Vorstand des Bundesverbands der Einzelhandelsgärtner. "Sie werden einfach kräftiger, wenn sie immer mal gestutzt werden." Denn durch den Schnitt werden sie animiert, neu auszutreiben. Allerdings sollen Zimmerpflanzen meist nicht unbegrenzt wachsen. Denn in der Wohnung haben sie in der Regel wenig Platz, sich auszubreiten. Bilden sie also ständig neue Triebe, werden größer und breiter, dann müssen sie wieder in Form gebracht werden, sagt Höfer. Zugleich haben alle Zimmerpflanzen - ob sie nun im Haus Platz haben oder nicht - auf jeden Fall wenig Raum für das Ausbreiten ihrer Wurzeln. Und wächst die Pflanze oben üppig, wollen auch die Wurzeln mithalten. Daher braucht es einen regelmäßigen Rückschnitt, um das richtige Verhältnis zwischen Krone und Wurzeln wiederherzustellen.
Robuste Zimmerpflanzen können jederzeit geschnitten werden. Aber für die meisten Arten sind Frühjahr und Sommer ideal, da dann die Vegetationsperiode beginnt oder in vollem Gange ist. Licht und Wärme machen es den Pflanzen leichter, die durch den Rückschnitt entstandenen Wunden zu heilen. Und sie treiben in der Folge kompakter aus.
"Alle Zimmerpflanzen, die viele Vegetationspunkte haben, wie die Birkenfeige oder die Aralie", so Höfer. Wachsen sie kräftig, bilden viele Zweige und werden schnell groß, können sie ein- bis zweimal im Jahr gestutzt werden. Rankenpflanzen können ebenfalls regelmäßig gekürzt werden. Besonders pflegeleicht beim Rückschnitt sind auch Drachenbaum, Philodendron, Yucca und Euphorbien.
Alle, die nur einen Vegetationspunkt haben. Hier kann ein Rückschnitt schiefgehen, wenn dieser Punkt versehentlich herausgeschnitten wird. "Das ist zum Beispiel bei einer Palme der Fall, aus deren Stamm an einer Stelle die Palmwedel herauswachsen", erklärt Andreas Höfer. "Hier können einzelne Wedel abgeschnitten werden." Ein kompletter Rückschnitt wäre aber ein heftiger Eingriff, bei dem die Pflanze auch eingehen könnte. "Keinesfalls dürfen Orchideen zurückgeschnitten werden", sagt Pflanzenberater Martin Breidbach. Von ihnen sollte man lediglich zur Pflege einzelne vergilbte Blätter und die vertrockneten Blütentriebe entfernen. Auch Einblatt, Glücksfeder sowie kleine runde Kakteen können nicht im Ganzen zurückgeschnitten werden.
"Wichtig ist, die Pflanzen möglichst schonend zu beschneiden - mit einem glatten Schnitt. Eine normale Haushaltschere reicht hier nicht aus", sagt Gartenberater Martin Breidbach. Es empfehlen sich also scharfe Messer, gute Gartenscheren und bei stark verholzten Ästen auch mal eine Säge. Man sollte das Werkzeug in kochendem Wasser oder Alkohol desinfizieren.
Grundsätzlich kann bei geeigneten Pflanzen jeder Trieb zurückgeschnitten werden. "Man schaut, wo eine Verzweigung ist, und schneidet kurz oberhalb dieser Stelle ab", erklärt Andreas Höfer. Oder man schneidet kurz über "schlafenden Augen", das sind Blattansätze an den Zweigen, aus denen später Triebe herauswachsen.
"Solange die Wurzel vital ist, wird sich die Pflanze auch nach radikalem Rückschnitt erholen", sagt Breidbach. "Sie wird angeregt, kräftig und kompakt auszutreiben." (dpa)
Bei einem Streit wird ein Rentner von zwei Hunden attackiert und schwer verletzt. Deren Besitzer zeigt vor Gericht Reue, dennoch wird er zu einer Haftstrafe verurteilt.
Rückschnitt, Vermehrung, Frostschutz: Fachberater erklären im "Freie Presse"-Telefonforum, wie man seine Pflanzen gut durch die kalte Jahreszeit bringt
Die angeschlagene Credit Suisse will "Maßnahmen zur präventiven Stärkung" der Liquidität ergreifen - und bis zu 50 Milliarden Franken leihen. Deutschlands Finanzminister versucht, zu beruhigen.
Im Laufe der Pandemie fiel fast jeder Dritte Beschäftigte wegen Covid aus. Eine Branche traf es besonders, zeigt eine wissenschaftliche AOK-Analyse.
In zwei Reihen haben die Autos am Mittwochabend an der Stirnseite des Obermarktes in Freiberg gestanden. Vor dem neuen Geschäft von "Marmaris-Döner" an der Ecke zum Kirchgässchen bildete sich eine...